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Sensen-Weltmeister aus Vorarlberg

| Landwirtschaft & Umwelt

„Nach 81 Sekunden ist bei der Weltmeisterschaft Sense“

In Zeiten von motorisierten Rasenmähern ist die Handarbeit mit einer Sense ein wenig aus der Mode geraten. Trotzdem gibt es Menschen, die es mit dem traditionellen Schneidwerkzeug locker gegen die maschinellen Grasschneider aufnehmen können. Bei der Sensenmäh-Weltmeisterschaft von 17. bis 18. Juni trafen sich die besten Mäherinnen und Mäher der Welt im ostfriesischen Wiesmoor ein. Die mehr als 150 besten Teilnehmer/-innen - unter anderem aus Deutschland, den Niederlanden, Österreich und Slowenien - haben sich am Freitag und Sonnabend in Wiesmoor im Landkreis Aurich spannende Wettkämpfe um den Weltmeistertitel geliefert

Weltmeister aus dem Ländle

Der Weltmeistertitel in der Kategorie "Herren Königsklasse" sicherte sich Fabian Winder aus Krumbach. Fabian mähte die 30 Quadratmeter große Feld in nur 81 Sekunden und war somit der schnellste Mäher der Meisterschaft.
Übung macht den Meister
Der Weltmeistertitel hat sich Fabian hart erarbeitet. Es stecken viele Stunden Trainingsaufwand hinter dieser ausgezeichneten Leistung. "Beim Mähen kommt es nicht nur auf Schnelligkeit, Ausdauer und Kraft drauf an, auch der scharfe Schnitt muss gewährleistet sein. Das präparieren und dengeln der Sense braucht einiges an Zeit und Erfahrung, so der neu gekürte Weltmeister. Der Jungbauer hat schon jahrelange Erfahrung im Schwingen und Dengeln der Sense.
Bei den Landesentscheiden der Landjugend Jungbauernschaft Vorarlberg, sowie beim internationalen Mähen der Bregenzerwälder Landjugend und auch auf Bundesebene mäht Fabian schon seit 2005 in den vorderen Reihen mit. Im vergangenen Jahr qualifizierte sich der Krumbacher auch für die Europameisterschaft in Spanien.

Festlicher Empfang

Die Bürgermusik, viele Krumbacherinnen und Krumbacher, die Bäuerinnen und Bauern und die Landjugend Jungbauernschaft sind am Montag, 27. Juni feierlich ausgerückt um den Weltmeister in Empfang zu nehmen. Beim Weltmeisterempfang überbrachten Landesrat Erich Schwärzler und Kammerdirektor Gebhard Bechter die besten Grüße des Landes Vorarlberg und der Landwirtschaftskammer und gratulierten Fabian Winder zu seiner vorbildlichen Leistung. Der junge Landwirt bedankte sich bei allen Anwesenden für den Empfang und sprach seinen Eltern, seinen Geschwistern, sowie seinem Bregenzerwälder Handmäherteam großen Dank für die besondere Unterstützung aus.

Empfang Weltmeister Fabian Winder

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