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Internationales Handmähen 2022

 

„An die Sense – fertig – los!“ Dieses Kommando hörte man am Samstag, den 14. Mai, regelmäßig durch Großdorf hallen. 

Nach zwei Jahren Zwangspause organisierten die Landjugenden Bregenzerwald und Vorderwald gemeinsam wieder das internationale Handmähen. Das traumhafte Wetter lockte zahlreiche Zuschauer an, die die Wettstreiter tatkräftig anfeuerten.

 

Etwas mehr als 30 Teilnehmer – zwischen fünf und 82 Jahren, Männer wie Frauen - reisten für dieses Spektakel nach Großdorf. Darunter Sportler aus Deutschland, der Schweiz, Liechtenstein, Steiermark, Salzburg und natürlich aus Vorarlberg. Der Wettbewerb wurde in unterschiedliche Klassen eingeteilt: Kinder, Damen und Herren Jugend, Damen und Herren Standard, Damen und Herren Big Battle sowie eine Senioren-Klasse. Zudem gab es mit der Kleinen und der Großen Staffel auch zwei Teambewerbe, bei denen eine Fläche zu dritt abgemäht werden musste. Nicht nur die Geschwindigkeit, mit der die Flächen abgemäht wurden war ausschlaggebend, sondern auch die Sauberkeit des Schnittes. Der Unterschied von der Standard-Klasse zum Big Battle und von der Kleinen zur Großen Staffel liegt darin, dass das Sensenblatt bei der Standard-Klasse und der Kleinen Staffel nicht länger als 90 cm sein darf. Beim Big Battle und der großen Staffel gibt es keine Begrenzung, dafür muss aber eine größere Fläche abgemäht werden. In der Klasse Herren Big Battle sind das dann schon stolze 100 m². Für die Vorarlberger Teilnehmer war das Internationale Handmähen gleichzeitig auch der Landesentscheid Sensenmähen. Das heißt, dass sich die besten Zwei jeder Klasse für den Bundesentscheid qualifiziert haben. Dieser findet heuer am 16. Juli in Feldkirch statt und wird von der Landjugend Jungbauernschaft Vorarlberg gemeinsam mit der Landjugend Jungbauernschaft Vorderland und der Landjugend Österreich organisiert. Zum ersten Mal wird es heuer auch eine Kinderklasse beim Bundesentscheid geben.

Tradition

Der Sensenmäh-Wettbewerb hat bei der Landjugend schon Tradition. In der Praxis kommt das Sensenmähen an Hängen und im Berggebiet zum Einsatz, dort wo Maschinen keine Chance mehr haben und daher viel Muskelkraft und Ausdauer gefragt sind. Beim Mähwettbewerb geht es vor allem um die Schnelligkeit, Regelmäßigkeit und Sauberkeit der Mahd. Mehrere Teilnehmerinnen bzw. Teilnehmer treten im direkten Wettstreit auf ihren gelosten Parzellen gegeneinander an. Eine besonders spannende Situation für das Publikum, das hautnah, direkte Vergleiche anstellen kann. Ist die Fläche komplett abgemäht, wird das Gras von den Helfern zur Seite gebracht und von der dreiköpfigen Jury kontrolliert, welche bei unsauberem Ergebnis Zeitzuschläge vergibt. Es gewinnt, wer die geringste Gesamtzeit - also Summe aus gemessener Mähzeit und Zeitzuschlag - erzielt.

Zusammenhalt

Das Ergebnis ist jedoch nicht für alle das Wichtigste. Viele Mäherinnen und Mäher schätzen vor allem das Gemeinschaftsgefühl unter den Sportlern. Man kennt sich untereinander und trifft sich immer wieder auf den verschiedensten Wettbewerben im In- und Ausland.

Ergebnisse

Nach dem Motto SCHARF und SCHNEIDIG ging es an diesem Tag in Großdorf um die Wette. Der beste Sensenmäher des Tages kam heuer aus der Steiermark. Hinter ihm schafften es Fabian und Jakob Winder auf das Stockerl in der Klasse Herren Big Battle. Auf dem dritten Platz platzierten sich Laura Feuerstein in der Klasse Damen Big Battle und Andrea Burtscher in der Klasse Damen Standard. Simon Meusburger mähte sein Feld sauber und in weniger als zwei Minuten ab und schaffte es damit in der Klasse Herren Jugend auf den ersten Rang.

Am Abend bei der Preisverleihung bekamen die Mäher/innen tolle Pokale und zusätzlich wurden noch zwei Kuhglocken unter allen Teilnehmenden verlost. Die erzielten Erfolge konnten im Anschluss an die Siegerehrung bei der Mai(h)fise in Lingenau noch gebührend gefeiert werden. Für tolle Stimmung unter den zahlreichen Besuchern sorgte dabei DJ Jouhännes.

 

Ein herzlicher Dank gilt allen Helferinnen und Helfer, für die Unterstützung am Wettbewerbstag und in der Vorbereitung, dem Platzsprecher, welcher spontan eingesprungen ist sowie den Landwirten, die die Fläche und den Stadel für die Bewirtung zur Verfügung gestellt haben. Ebenfalls gilt den Sponsoren ein großes Dankeschön. Ohne ihre Unterstützung wäre eine solche Veranstaltung kaum möglich. Zu den Hauptsponsoren zählten heuer Alpenkäse Bregenzerwald, Metzler Molke, die Raiffeisenbank Mittelbregenzerwald, Felder Metallhandwerk und Willi Fahrzeugbau.

 

 

 


Internationales Handmähen 2022
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